Plastikflaschen auf dem Prüfstand
Unser Umweltheld im Realschulgebäude. Darüber eine Einweg-Plastikflasche mit schlechter Ökobilanz. (Foto: Realews 2018) |
Für die
Herstellung von Plastikflaschen in Deutschland werden jährlich 460.000 Tonnen
Rohöl verbraucht. Laut Umweltbundesamt dauert es bis zu 450 Jahre bis Plastikflaschen sich zersetzen.
In Ozeanen
sollen pro Jahr acht Millionen Tonnen Plastik gelangen sowie 80 % Mehr- und
Einwegflaschen. Der bekannteste Müllstrudel im Nordpazifik namens „Great Pacific
Garbage Patch" (= Großer pazifischer Müllstrudel) wächst weiter und ist derzeit so groß wie Europa. Im
Jahre 2050 werde es laut Prognosen mehr Plastik als Fische geben.
Das könnt
ihr tun:
Das Wasser
in der Leitung hat eine bessere Ökobilanz als Flaschenwasser. Flaschenwasser
erzeugt, wenn es von mehr als 200 Kilometer transportiert wird, einen Energieverbrauch
von 0,12 Erdöl pro Litern. Leitungswasser hat nur einen Energieverbrauch von
0,0003 Erdöl pro Litern.
Daher
empfiehlt die Schülerzeitung, sich eine wiederverwendbare Flasche zu kaufen und
diese zu befüllen. Im Realschulgelände gibt es hierzu einen Wasserspender,
sogar mit Kohlensäure. Solche Geräte, nur kleiner, gibt es auch für zuhause.
Diesen Artikel verfasste Vanessa Hellemann.