Ein Raubvogel zu Besuch in der Schule
Unser Hausmeister mit seinem aufregenden Haustier. (Foto: Tiedemann 2018) |
Redaktion: Wie lange haben Sie Ihren
Bussard schon?
Herr Tiedemann: Etwa 6 Jahre.
Redaktion: Wann waren Sie zum ersten
Mal mit dem Bussard in der Schule?
Herr Tiedemann: Vor 5 Jahren.
Redaktion: Wie alt ist der Bussard?
Herr Tiedemann: Der Bussard ist 7
Jahre alt.
Redaktion: Warum bringen Sie den
Bussard mit in die Schule?
Herr Tiedemann: Um den Schülern zu
zeigen, wie ein Greifvogel aussieht.
Redaktion: Wie sind sie darauf
gekommen, sich so ein außergewöhnliches Haustier anzuschaffen?
Herr Tiedemann: Es ist kein Haustier,
es ist ein Jagdkumpel und man nutzt ihn auch für die Jagd.
Redaktion: Lassen Sie den Bussard
auch hier im Gelände frei fliegen?
Herr Tiedemann: Ja, aber nur nachmittags, wenn kein Schüler mehr da ist. Wir haben mit ihm einmal den Kaninchenbestand auf dem Schulhof reduziert. Die hatten so viele Löcher in den Boden gebuddelt, dass es auch gefährlich für die Schülerinnen und Schüler war. Mein Vogel konnte da helfen.
Nachwuchsjournalisten im Gespräch mit Herrn Tiedemann. (Foto: RealNews 2018) |
Herr Tiedemann: Genau! Es gibt viele
Vorschriften: Als Erstes muss man Jäger sein, man muss einen Falknerschein
besitzen und man muss eine Genehmigung vom Landkreis haben, um den Vogel fliegen
zu lassen.
Redaktion: Zu welcher Art gehört Ihr
Bussard?
Herr Tiedemann: Zu den Wüstenbussarden.
Redaktion: Und wo lebt der Vogel eigentlich?
Herr Tiedemann: In Südamerika.
Redaktion: Ist Ihr Vogel schon einmal
davongeflogen?
Herr Tiedemann: Nein, ist er noch nie.
Redaktion: Haben Sie einen Namen für Ihren Vogel?
Herr Tiedemann: Ja, er heißt Jeki.
Redaktion: Was lieben Sie an Ihrem Bussard am meisten?
Herr Tiedemann: Alles! Dass er sehr menschenbezogen und dort ist, wo ich bin.
Herr Tiedemann: Alles! Dass er sehr menschenbezogen und dort ist, wo ich bin.
Das Interview führten Vanessa Hellemann und Lina Leduc.