Die Gefahr der Klassenfahrt

Wie man schon bei der Abfahrt zur Klassenfahrt das Kind in einem weckt - ein Protokoll des Spaßes. 
Man kann einen Hügel herunterrollen
und aussehen wie ein toter Fisch.
Foto: Anna-Lisa Klatte 2018

Solange der Bus noch nicht kam, hatten die Jungs eine verrückte Idee und sind den Hügel heruntergerollt. Die Mädchen fanden, dies sei eine gute Idee und machten es nach. Irgendwann waren alle Haare voller Gras, dann gab es damit eine Schlacht: Jeder kullerte noch einmal den Berg hinab. Gras flog durch die Luft. In dieser Gras-Schlacht kam es zu zwei kleineren Unfällen, weil ein Schüler auf Malte Striethorsts Rücken geworfen hatte (bzw. ins Auge oder in den Mund) und ein Grasbüschel war in Vanessa Hellemanns Auge geflogen. Ernsthaft verletzt hatte sich aber keiner. Nach einer Weile kam der Bus und holte uns ab. Da blühte uns gleich die nächste Aufregung - die Klasse 6c, die hinten saß, bemerkte, dass es im Bus Kameras gab. Weil sie sich beobachtet fühlten und sie wollten nicht beobachtet werden, rasteten sie kurzweilig aus. In der JHB mussten sich die beiden Klassen erst einmal duschen, weil alle voller Gras war. Danach ging es gleich weiter, dieses Mal zum sportlichen Abenteuer. Wir spielten mit den Lehrern Völkerball. Unser Fazit: Übermut tut selten gut, aber bringt manchmal auch jede Menge Spaß.
            
Ein Artikel von Julie Schattner und Vanessa Hellemann.