Interview mit Herrn Brockmeyer

An einem Freitagmorgen interviewten wir den frischgebackenen Vater Herrn Brockmeyer über sein Leben in der Schule und zu Hause. 


Herr Brockmeyer stand unseren Schülerjournalisten Rede und Antwort und
verriet so einiges über sich. Foto: Redaktion REALNEWS
Redaktion: Wie lange arbeiten Sie hier schon?
Herr Brockmeyer: Im Februar 2018 sind es 6 Jahre, die ich an der Realschule Diepholz arbeite.

Redaktion: Wollten Sie schon als Kind Lehrer werden?
Herr Brockmeyer: Ja, unbedingt. (lacht)

Redaktion: Hilft Ihre Frau Ihnen manchmal beim Arbeiten kontrollieren?
Herr Brockmeyer: Nein, sie ist Grundschullehrerin und hat meine Fächer nicht. 

Redaktion: Wie hat sich Ihr Leben verändert, seitdem Sie Vater geworden sind?
Herr Brockmeyer: Mein Leben hat sich total verändert: Meine Prioritäten liegen mittlerweile woanders. Was früher für mich wichtig war, ist heute oft nebensächlich. 

Redaktion: Was für ein Gefühl war es für Sie, als Sie Ihren Sohn bekommen haben?
Herr Brockmeyer: Das kann ich gar nicht so beschreiben, ein überwältigendes Gefühl, das unbeschreiblich ist.

Redaktion: Wie verläuft ein Tag bei Ihnen?
Herr Brockmeyer: An einem normalen Schultag stehe ich morgens um 6:00 Uhr auf, frühstücke, lese Zeitung, mache mich fertig und fahre dann gegen 7:00 Uhr los. Vormittags ist dann Schule. Ungefähr um 14:00 Uhr bin ich wieder zuhause, esse Mittag und habe dann eine kurze Pause. Nachmittags sitze ich dann am Schreibtisch, bereite den Unterricht vor und nach, korrigiere Arbeiten oder erstelle welche. Hin und wieder führe ich zu diesen Zeiten auch Elterngespräche oder habe Konferenzen. Abends gehe ich dann joggen -  nicht jeden Tag aber ab und an -, bin im Garten oder spiele mit meinem Sohn Emil. Abends füttere ich ihn und bringe ihn ins Bett. Meine Frau macht das aber auch. Wir wechseln uns ab. Danach genieße ich den Abend.

Redaktion: Sind Sie manchmal länger als Unterrichtschluss in der Schule?
Herr Brockmeyer: Ja, auf jeden Fall. Am Nachmittag finden teilweise Konferenzen oder Dienstbesprechungen statt. Manchmal auch Elterngespräche oder andere Gespräche mit Kollegen. 

Redaktion: Welche Klassen unterrichten Sie derzeit?
Herr Brockmeyer: In diesem Schuljahr unterrichte ich die Klassen 6a, 6b, 6c, 7b, 7c und 8a in den Fächern Mathematik, Physik, Gestaltendes Werken, Geschichte und Erdkunde.

Redaktion: Mögen Sie die Schulregeln?
Herr Brockmeyer: Ja, Schulregeln sind wichtig. Wenn jeder machen könnte, was er wollte, würden wir nicht so gut miteinander auskommen. 

Redaktion: Wie finden Sie die Kleidung der Schüler?
Herr Brockmeyer: Manchmal ganz cool. Den ein oder anderen Schuh hätte ich auch mal ganz gerne, vielleicht auch mal einen Pullover. Nicht immer, aber meistens sind die Kleidungsstyle in Ordnung. 

Redaktion: Was ist ihr lustigstes Erlebnis in der Schule?
Herr Brockmeyer: Ein konkretes Ereignis fällt mir nicht ein, aber ich finde Klassenfahrten oder Schulausflüge ganz lustig. Dann lernt man die Schüler auch noch einmal von einer anderen, einer privaten Seite kennen.

Redaktion: Wofür braucht man eigentlich Erdkunde?
Herr Brockmeyer: Erdkunde ist in vielerlei Hinsicht wichtig. Zum Beispiel sollte man wissen, wo einige Staaten, Länder oder Regionen liegen, wenn man später mal Urlaub machen möchte, aber es hilft auch, die Umwelt besser zu verstehen, sprich Umweltkatastrophen, Umweltverschmutzung, Hungersnöte und alles, was dahinter steckt.    

Dieses Interview führten Lara-Marie Wilms und Fatou Conde.